Küstenwüste mit Nebeloasen

Entlang der gesamten peruanischen Küste erstreckt sich ein Wüstengürtel, der nur im äußersten Norden (etwa nördlich Chiclayo) fehlt. In dieser Wüste gibt es Vegetation, die vom Nebel lebt. Insbesondere etwa in der Höhe von 600-800 m gibt es ein halbes Jahr lang andauernden Nebel. Durch den ständigen Wind vom Meer kommt es an Oberflächen zur Nebelkondensation, wodurch eine relativ üppige Vegatation ermöglicht wird. Wenn nicht anders angegeben sind alle Fotos aus 1973 oder 1977



Lima, die 8 Millionen Einwohner zählende Hauptstadt liegt in einer Flußoase. Sie ist der Ausgangspunkt jedes Perubesuches.

Trujillo, Departamento La Libertad, Universitätsstadt ín einer Flußoase in Nordperu. Kathedrale, Foto 1973

Trujillo  2006. Es hat sich nicht nur die Farbe der Kathedrale geändert: die Stadt ist von etwa 100 000 Einwohnern in 1973 auf über 1 000 000 Einwohner angewachsen!

Huanchaco bei Trujillo, traditionelle Fischerboote aus Totora (Scirpus californicus) Das Moche Tal ist ein altes Siedlungsgebiet (Mochica, Chimu). Die ehemalige Chimu Stadt Chan Chan (13. Jahrhundert) hatte 60 000 Einwohner. Foto T. Hegewald 2006 Pyramide Del Sol aus der Mochica-Periode. Im Vordergrund Wüste mit Capparis Sträuchern, im Hintergrund Flußoase mit Trujillo

Moche Flussoase, im Hintergrund Trujillo In der Flussoase Anbau von Gemüse und großflächig Anbau von Zuckerrohr. Der Gemüsemarkt in Trujillo ist reich an Sorten Die Frucht von Passiflora edulis ist heutzutage auch bei uns zu erhalten und wird Fruchtsäften und anderen Lebensmitteln aufgrund des aromatischen Geschmacks zugemischt (siehe Hegewald 1976: Passionsblumen haben Zukunft. Kosmos 72: .509-511)

Pflanzen in den Flusoasen: Pseudoginoxis cordifolia, eine kletternde Composite. Pflanzen in den Flusoasen: Cleome spinosa Pflanzen in den Flusoasen:

Nebeloase (Loma) nördlich von Lima. Über große Flächen Stenosmeson flavum Nebeloase (Loma) nördlich von Lima: Stenosmesson flavum Cerro Cabezon bei Trujillo, typischer Loma-Nebel in 600-800 m Höhe. Im Vordergrund Tillandsia, im Hintergrund Capparis

Auf kleinen Dünen wächst in Streifen Tillandsia purpurea Tillandsia purpurea: Blüte

Capparis blühend Psittocanthus obovatus, Semiparasit auf Scutia spinosa

Küstenregion: Cerro Campana bei Trujillo. Küstenregion: Cerro Campana bei Trujillo, Loma-Region. Gipfelregion des Cerro Campana: dichter Moosbewuchs: Frullania, Leptodontium, Trichostomum u.a.

Gipfelregion des Cerro Campana mit dichter Vegetationsdecke. Kakteen mit epiphytischen Bromeliaceen und Flechten bewachsen. blühender Kaktus in den Lomas Alonsoa meridionalis, häufig in den Lomas und der unteren Bergregion

Solanum - wilde Tomate Stenomesson coccineum,  typische Loma Pflanze Oxalis, häufig in den Lomas und der unteren Bergregion

Pelexia spec. (det. Carmen Soto), Erdorchidee vom Cerrro Chiputur Südperu, Departamento Arequipa, Lomas von Atiquipa. Der Nebel liefert genug Wasser, um Baumwuchs zu ermöglichen und sogar einen Bach zu speisen.
Südperu, Departamento Ica, Dünen bei Laguna Huacachina Südperu, Laguna Huacachina (siehe Algol. Veröff. 32)

Untere Bergregion bis 2000m



Nordperu, Department La Libertad, Straße von Trujillo nach Utuzco. Flußoase mit Zuckerrohr, Bananen, Papaya, Avocado und Gemüseanbau. Im Hintergrund die niedere Bergregion der Anden (bis etwas 2500 m) Zwischen Trujillo und Utuzco. Untere Bergregion bei etwas 1800 m. Am Ende der Regenzeit führen die Bäche noch reichlich Wasser Zwischen Trujillo und Utuzco. Untere Bergregion bei etwas 1800 m. Am Ende der Regenzeit ist noch alles grün
Nordperu, bei Utuzco, etwa 1800m, baumlos bis auf einige angepflanzte Eucalyptus Bäume. Nordperu, bei Utuzco, etwa 1800m, Besenginster (Sarothamnus) und Agaven Nordperu, am Ende der Regenzeit üppige Vegetation entland eines Baches, 2000 m

Nordperu, typische Vegetation: Peperomia, im Vordergrund Campylopus. 1500m Nordperu, typische Vegetation: Begonia, 1500 m. Typisch Vegetation: Erdorchidee: Porphyrostachys pilifera (det Carmen Soto)

Usquil in der Trockenzeit Nordperu, typische Vegetation der Trockenzeit: Erdorchidee: Porphyrostachys pilifera var. alba Jaen, Departamento Cjamarca, Kleinstad in Nordperu

Departamento Junin, Landschaft bei Tarma Departamento Junin, Landschaft bei Tarma Departamento Junin, Bach Yanamayo bei Tarma
Departamento Junin, Blick auf Tarma Departamento Junin, Landschaft bei La Merced Typisches Bergdorf, Trocknung von Mais von verschiedener Farbe

Depatamento Arequipa, am Weg nach Puno: kleines Bachtal mit Cortaderia. Departamento Arequipa, Yura, an einem Bach bei den Banos dichte Polster von dem Moos Leptobryum wilsonii.
Departamento Cajamarca, Innerandines Trockental bei Cajabamba Departamento Cajamarca, Landgasthaus bei Cajabamba Blick auf Cajamarca

Blick auf Cajamarca, heiße Quellen Cantua buxifolia, eine der heiligen Blumen der Inka Departamento Cajamarca, Blick auf Celendin

letzte Änderung 18.09.2006 | | | Impressum